Nach den Plänen der Stadtverwaltung Rostock, des Infrastrukturministeriums Schwerin und des Wasser- und Schifffahrtamts in Stralsund soll die 1887 errichtete Bootsschleuse am Rostocker Mühlendamm kurzfristig verfüllt und zugeschüttet werden, weil die Sanierungskosten von angeblich 4 – 5 Millionen EUR nicht bereit stehen. Für nicht Ortskundige: Diese Schleuse teilt die „Warnow“ in die sog. Unter- und die Oberwarnow, sie ist die einzige schiffbare Verbindung auf diesem Fluss und im Umkreis von rd. 80 km die einzige dieser Art.- Details dazu im Artikel in der Ostseezeitung vom 8. Mai. 2015.
Dies ist nicht zu akzeptieren.
Es kann und darf nicht sein, dass nur aus finanziellen Gründen wieder ein Stück Stadtgeschichte verschwindet, denn ist sie einmal zugeschüttet mag man nicht glauben, dass eine spätere Sanierung überhaupt in Erwägung gezogen wird. Und die Warnow bleibt ein geteilter Fluss.
Auch der Wasserwandertourismus erhält einen herben Rückschlag, denn die angedachte Slippanlage für leichte Boote kann kein echter Ersatz sein.
Es wurde deshalb eine Petition ins Internet gestellt in der Hofnung auf breite Unterstützung. Wer dieses Anliegen unterstützen möchte, möge sich unter diesem Link an der Petition mit seiner Unterschrift und vielleicht auch einem Kommentar beteiligen. Es dauert keine Minute und mit einem Klick sind Sie/seid Ihr vielleicht beteiligt an der Rettung dieses historischen Bauwerks.