Wegen des Neubaus der Mühlendammbrücke wurde die Schleuse Ende 2011 geschlossen. Diese Brücke ist nun seit Anfang 2015 fertig und der Verkehr rollt wieder über die Schleuse. Aber leider fließt unter der Brücke nichts mehr, denn die Schleuse bleibt geschlossen und soll nach dem Willen des OB und der Verwaltung der Stadt Rostock, des Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung in Schwerin und des Wasser- und Schifffahrtsamtes Stralsund als Eigentümer mit Sand zugeschüttet werden – wegen angeblicher, nicht belegbarer Sanierungskosten in Millionenhöhe. Mehr Informationen dazu bietet ein Artikel der Ostsee-Zeitung vom 8. Mai 2015: Link zur PDF-Datei
Für die Kanuten und Paddler soll dafür ein “Ersatz” in Form einer Slipanlage geschaffen werden, was aber nur die halbe Wahrheit ist und kein echter Ersatz sein kann. Werden doch alle größeren Boote über 300 kg damit gehindert, diese Warnow vollständig zu befahren. Für ältere Menschen, Menschen mit Handicap und größere Gruppen ist die Slipanlage völlig ungeeignet. Außerdem ist „slippen“ nicht „schleusen“.
Und dass diese Maßnahme wie angegeben “reversibel” ist, mag man kaum glauben, ist die Schleuse erst einmal zugeschüttet, rückt ein “Wiederausbaggern” und eine Instandsetzung wohl in eine unabsehbar ferne Zukunft.