Das Ende eines Baudenkmals.

Nun haben sie es doch durchgezogen. Mit einer beispiellosen Arroganz und Ignoranz gegenüber Bürgerwillen und Bürgerschaftsbeschlüssen haben der Amtsleiter des WSA Stralsund, Holger Brydda und der Ex-OB Roland Methling ihren perfiden Plan aus dem Jahre 2015 umgesetzt und die Mühlendammschleuse zugeschüttet und zum Abschluss einen Damm darüber errichtet. Unterstützt wurden sie dabei vom Finanzsenator Dr. Chris Müller- von Wrycz Rekowski und dem “Denkmalschützer” Peter Writschan. All das unter dem Vorwand des Hochwasserschutzes. Dabei hätte es genügt, die Fluttore unter der Brücke zu erneuern, um den vom StaluMM geforderten Hochwasserschutz zu sichern. Dabei hätte dies nicht nur die Schleuse vorrübergehend gerettet, sondern wohl auch nur 1/10 der Kosten bedeutet. Mal sehen, wie die Belastung dem Schleusenbecken mit rd. 3000 Tonnen Sand bekommt. Auf der Ergebnis der Bauwerksinpektion warten wir trotzdem gespannt. Wie sagte jedoch der Finanzsenator gegenüber der OZ: „Das Schmuckstück ist das Gelände, wir wollen hier einen tollen Platz schaffen mit Aufenthaltsqualität.“ Was hat er damit gemeint? Wir werden es genau beobachten.

Hier gibt es einen Artikel aus der NNN vom 4. Januar 2020 dazu, der das Thema ausführlich darstellt und hinterfragt.